1 HErr3068, wenn ich gleich mit dir1870 rechten6662 wollte, so behältst du doch recht7378; dennoch muß ich vom Recht4941 mit dir reden1696. Warum gehet es doch den GOttlosen7563 so wohl, und die Verächter898 haben6743 alles899 die Fülle7951?

2 Du7138 pflanzest5193 sie, daß6310 sie wurzeln8327 und6213 wachsen und bringen Frucht6529; du lässest sie viel von dir rühmen und züchtigest sie nicht3212.

3 Mich aber, HErr3068, kennest du und siehest mich und prüfest mein Herz3820 vor3117 dir. Aber du lässest sie6942 frei gehen wie3045 Schafe6629, daß sie geschlachtet2878 werden7200, und sparest sie, daß sie gewürget werden5423.

4 Wie lange soll7200 doch das Land776 so jämmerlich56 stehen, und das Gras6212 auf dem Felde7704 allenthalben verdorren um5595 der Einwohner3427 Bosheit7451 willen, daß beide, Vieh929 und Vögel5775, nimmer da sind? Denn sie559 sprechen: Ja, er weiß viel, wie es3001 uns gehen wird319!

5 Wenn8474 dich982 die müde3811 machen6213, die zu Fuße gehen7273, wie will dir‘s gehen, wenn du mit den Reitern5483 laufen7323 sollst? Und so du im Lande776, da es Friede7965 ist, Sicherheit suchest, was will mit dir werden bei dem hoffärtigen Jordan3383?

6 Denn es verachten dich4392 auch deine Brüder251 und deines Vaters1 Haus1004 und schreien Zeter über dich. Darum vertraue539 du898 ihnen nicht, wenn sie7121 gleich freundlich2896 mit dir310 reden1696.

7 Darum habe ich mein Haus1004 verlassen5800 müssen und mein Erbe5159 meiden5203 und meine liebe See LE5315 in der Feinde341 Hand3709 geben5414.

8 Mein Erbe5159 ist mir worden wie ein Löwe738 im Walde3293 und5414 brüllet wider mich; darum bin8130 ich ihm gram worden.

9 Mein Erbe5159 ist wie der sprenklige6641 Vogel5861, um5439 welchen sich3212 die Vögel sammeln622. Wohlauf und sammelt euch, alle2416 Feldtiere; kommet und fresset402!

10 Es haben Hirten7462, und deren viel7227, meinen Weinberg3754 verderbet7843 und meinen Acker2513 zertreten947; sie5414 haben meinen schönen2532 Acker2513 zur Wüste8077 gemacht, sie haben‘s öde gemacht.

11 Ich sehe bereits, wie es7760 so jämmerlich56 verwüstet8076 ist7760, ja, das ganze Land776 ist8074 wüste8077. Aber es will‘s niemand376 zu Herzen3820 nehmen.

12 Denn die Verstörer7703 fahren935 daher über alle7097 Hügel8205 der Wüste4057, und das776 fressende Schwert2719 des HErrn3068 von einem Ende7097 des Landes776 bis zum andern; und kein Fleisch1320 wird Frieden7965 haben398.

13 Sie säen2232 Weizen2406, aber Disteln6975 werden2470 sie ernten7114; sie lassen‘s ihnen sauer werden; aber sie werden‘s nicht3276 genießen; sie werden ihres Einkommens8393 nicht954 froh werden vor dem grimmigen2740 Zorn639 des HErrn3068.

14 So spricht der HErr3068 wider alle meine bösen7451 Nachbarn7934, so das Erbteil5159 antasten5060, das ich meinem Volk5971 Israel3478 ausgeteilet habe5157: Siehe, ich will sie559 aus8432 ihrem Lande127 ausreißen5428 und das Haus1004 Juda3063 aus ihrem Mittel reißen.

15 Und376 wenn ich sie nun310 ausgerissen habe5428, will7725 ich mich wiederum über sie erbarmen7355 und will7725 einen jeglichen376 zu seinem Erbteil5159 und in sein Land776 wiederbringen.

16 Und soll geschehen, wo sie3925 von meinem Volk5971 lernen3925 werden, daß sie3925 schwören7650 bei meinem Namen8034: So wahr der HErr3068 lebet, wie1870 sie1129 (zuvor) mein Volk5971 gelehret haben7650 schwören bei Baal1168, so sollen sie unter8432 meinem Volk5971 erbauet werden.

17 Wo sie aber nicht hören8085 wollen, so will ich solches5428 Volk1471 ausreißen5428 und umbringen6, spricht5002 der HErr3068.